Baukultur



Die Baukultur der Prignitz ist einzigartig: sowohl hinsichtlich ihrer Vielfalt als auch dadurch, dass viele dieser Bauwerke unter großem Einsatz erhalten wurden. Zahlreiche Dörfer haben einen ursprünglichen Charakter bewahrt. Diese Baukultur bildet einen wichtigen Teil der Prignitzer Identität und trägt maßgeblich zum Charme und zur Ausstrahlung der Region bei. Alte Häuser sind oft mit ortstypischen Materialien gebaut worden, die im ökologischen Bauen genutzt werden: Lehm, Backstein, Holz. Alte Gewerke werden in der Region gepflegt, so gibt es zahlreiche Lehmbauer*innen und Architekt*innen, die sich auf Altbauten spezialisiert haben.
Die LAG Storchenland Prignitz hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Erhalt von Baukultur und die Entwicklung von (Nach-)Nutzungen zu unterstützen.
Studierendenprojekt zur nachhaltigen Nutzung alter Bauernhäuser in der Prignitz
Von September 2020 bis Februar 2021 arbeitet eine Studierendengruppe der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde (HNEE) aus dem Masterstudiengang Regionalentwicklung und Naturschutz an Konzepten für eine nachhaltige Nutzung von Bauernhäusern und den dazugehörigen Nebengebäuden am Beispiel der Prignitz. Die LAG Storchenland Prignitz ist Praxispartner für dieses Projekt, das von Prof. Dr. Jürgen Peters betreut wird.
Als Ergebnis entsteht eine Broschüre mit dem Titel "Möglichkeiten zur nachhaltigen Nutzung alter Bauernhäuser in der Prignitz - Ideen, Hilfestellung und Förderung", die demnächst hier veröffentlicht wird.
Fragen zum Projekt beantwortet das Regionalmanagement gerne.